Eine Kooperation mit dem Netzwerk YaYa e.V.
Akasha Daley ist in England geboren und aufgewachsen. 2019 startete sie ihr Studium des Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste. Zuvor war sie ein langjähriges Mitglied des „National Youth Theatre of Great Britain“. Akashas spezielle Fähigkeiten und Interessen widmen sich besonders dem „Story Telling“ in theatralen Räumen und Bewegungskontexten. Ihr Fokus liegt hierbei vornehmlich auf unerzählten und ungesehenen Geschichten fernab der Mainstream Medien. Sie zeigt ihre Performances „Fixed Description“ und „I don’t see colour“.
FIXED
People of colour stehen im Leben vor klaren Barrieren. Doch was ist mit unsichtbaren Hindernissen? Denen, die nur sichtbar werden, wenn du sie am eigenen Leibe erfährst. „Fixed“ ist eine Physical Theatre Performance, die den Kampf, die Hoffnungslosigkeit und die Stärke von, vor allem sich als weiblich identifizierenden People of Colour erforscht.
I DONT SEE COLOUR
„I don‘t see colour“ ist ein Spoken Word Stück, geschrieben von Akasha Daley inmitten der Black Lives Matter Bewegung. Die tödliche Konfrontation mit tödlicher Polizeigewalt gegenüber Schwarzen und weltweitem Rassismus machte Akasha müde.
Müde von Entschuldigungen.
Müde von Stille.
Müde von Anteilnahme ohne Handeln.
„I don‘t see colour“ ist eine Antwort.
Eine Antwort für alle die denken, einfach nicht rassistisch zu sein wäre genug.
Nina Maria Zorn ist Schauspielerin, Theatermacherin, Physical Theatre Artist. Nach ihrem diesjährigen Abschluss an der Folkwang Universität der Künste in Essen sucht Nina in ihrem künstlerischen Schaffen nach grotesken Spiel- und Bewegungsformen, die sich thematisch zwischen dem Dies- und dem Jenseits bewegen, persönlich sind, jedoch nie privat. In eigener Autorinnenschaft entstandene Texte reichen sich Bewegungskompositionen mit Hilfe verschiedenster Genres, Techniken und Skills die Hand. Sie zeigt ihr Physical Theatre Kurzstück „Chrysanthemen im Schnee“.
„Chrysanthemen im Schnee“ ist eine Physical Theatre Kurzstück von und mit Nina Maria Zorn, indem sie mit physischer und grotesker Expertise den Versuch beschreibt, die häufigste Form des festen Niederschlags greifbar zu machen, ohne dass ihr dieser aus den Händen rinnt. Dabei steht der Schnee sinnbildlich für eine Trauer, die es noch genau zu benennen gilt. Wer trauert, was betrauert wird und wie, fällt so unzählbar und individuell aus, wie eine Schneeflocke. Jedoch gibt es die Eiseskälte als Bindemittel einer Masse, die es zu durchstoßen gilt. Womit wird der Versuch zeigen. Ob der Versuch gelingt, auch. Dass Trauer politisch ist, steht fest.
Foto © Lukas Diller
Das Trio MORLEY besteht aus Lydia Schiller (Gesang, Gitarre, Ukulele), Rosa Kremp (Gesang, Bass) und Melissa Muther (Gesang, Gitarre). Die drei Sängerinnen und Songwriterinnen aus Köln und Essen spielen zeitlosen Akustik-Pop mit jazzigen Elementen. Im Mittelpunkt steht ihr dreistimmiger Gesang, der mal kraftvoll und energetisch mal zerbrechlich und raffiniert anmutet – feinfühlig begleitet von diversen Saiteninstrumenten.
Das YAYA-Netzwerk e.V. hat für diese Kooperation eine „carte blanche“. Wir lassen uns überraschen.