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Foto: Werner Puntigam
Ein hellwacher Tagträumer, ein unberechenbarer Musik-Experimentator und einer der gefragtesten Exzentriker zwischen allen musikalischen Stühlen – so lauten nur einige der Titel, mit denen Elliott Sharp belegt wird. Der 1951 in Cleveland, Ohio/USA, geborene Komponist, Produzent und Multi-Instrumentalist ist auf so ziemlich allen Avantgarede-Festivals dies- und jenseits des Atlantiks zuhause und passt in keine
Schublade. Seine Komposition „Storm of the Eye“ für die Geigerin Hilary Hahn erschien auf ihrem mit einem Grammy ausgezeichneten Album „In 27 Pieces“. Seine Oper „Filiseti Mekidesi“ wurde bei der RuhrTriennale 2018 uraufgeführt, seine Walter-Benjamin- Oper „Port Bou“ 2014 im Issue Project Room in New York City und 2015 im Berliner Konzerthaus. Er arbeitete mit dem Pianisten Cecil Taylor ebenso wie mit dem Ensemble Modern, mit der Popsängerin Debbie Harry ebenso wie mit Blues-Legende Hubert Sumlin und vielen anderen Größen der unterschiedlichsten Genres. Eine Kooperation mit In Situ Art Society, Bonn.