Antonio Lucaciu (alto sax)
Simon Lucaciu (piano)
Robert Lucaciu (bass)
Baby Sommer (drums)
Baby Sommer formiert sich in diesem Konzert mit Antonio Lucaciu – mit dem er schon seit drei Jahren im Duo spielt – sowie den Brüdern Simon Lucaciu am Piano und Robert Lucaciu am Kontrabass zum Quartett.
Alle vier eint die Faszination des Prinzips der Songlines der Aborigines. Denn das Aufnehmen und Weitergeben von Informationen ausschließlich durch das Ohr und den Klang ist auch Hauptbestandteil improvisierter Musik. Aus Klängen entstehen sich bewegende Linien und damit erzählerische Pfade. Spannend ist, wie die vier mit ihren eigenen musikalischen Ansätzen eine gemeinsame Erzählstruktur finden.
Mit Blick auf die unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungshorizonte stellt dieses Quartett eine besondere Art von Begegnung von sehr weit auseinander liegenden Generationen dar: Günter Baby Sommer, Jg. 1943 und einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Jazz, trifft auf drei hervorragend ausgebildete junge Musiker, die zusammen gerade so alt sind wie er allein.