Ein Abend zum Hören, Nachdenken, Reden. Joachim Zoepf präsentiert seine „akustische Kunst“ – in diesem Fall eine Art Hörspiel mit Texten von Theodor W. Adorno und Musikaufnahmen aus den Sechzigern. Es regt zum Nachdenken über die Sinnhaftigkeit zeitgenössischer (aktueller) nicht kommerzieller Musik und zum kritischen Denken bezüglich des Konzertbetriebs an.
Joachim Zoepf wurde 1955 in Düsseldorf geboren, begann als Neunjähriger Klavier zu lernen und ab 1976 mit dem Saxofonunterricht. Sein Musikstudium nahm er 1979 zunächst in Wien auf und setzte es später in Köln fort. Neben dem Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon zählt die Bassklarinette und das Klavier zu seinem Instrumentarium. Seit 1983 ist er freiberuflich als Musiker und Musikpädagoge tätig. Er wirkte in den unterschiedlichsten Formationen mit, sei es aus dem Bereich des „aufgeklärten Jazz“ (u.a Kölner Saxophon Mafia, Lunx) oder der „Neuen Musik“ (u.a. Paolo Chagas, Georg Haidu). Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt in der „Neuen Improvisierten Musik“ und der „elektroakustischen Musik“, die er in vorzugsweise kontinuierlich arbeitenden Gruppen oder Solo spielt. Zoepfs besonderes Interesse gilt der genreübergreifenden Zusammenarbeit mit der darstellenden oder bildenden Kunst.
Der Eintritt ist frei.